Hallo Alpha94,
da das Thema hier besser aufgehoben scheint, schreibe ich dazu hier weiter und nicht in den beiden Vorstellungsthemen von Dir und Natty - sie hat ja dort Deinen beitrag auch schon gut kommentiert.
Auch wenn Du noch nicht darauf geantwortet hast, kann ich Dir die Fragen von Hortensie auch nur ans Herz legen!
Was ich ergänzen wollte zu den Dir schon "in Summe" gegebenen Antworten ist folgende Frage bzw. Hinweis: kannst Du beurteilen oder mal betrachten, ob die Arbeit selbst Dich so sehr "zustopft" über den Tag, oder ob es eher die Umstände sind - das Büro, der Lärm, die Bewegungen und spontanen Besuche der Kollegen am Arbeitsplatz, eventuell gefühlter Druck, an Flur-Smalltalk und ähnlichem teilzunehmen?
Ich habe auch einen zu 60-70 Prozent im Büro stattfindenden Job, restliche 30-40 Prozent in einem Techniklabor. Viel Arbeit ist sehr konzentrativ fordernd - und da kann ich sagen, daß das "Drumherum" für mich mindestens so schlimm/anstrengend ist wie die eigentliche Arbeit, und den überwiegenden Anteil der (nicht täglich) vorkommenden abendlichen Schlappheit ausmacht.
Für sehr ausdauernde konzentrierte Arbeiten habe ich daher schon mehrfach Heimarbeit abgesprochen und durchgeführt (geht zum Glück bei uns). In diesen Phasen war ich immer wesentlich produktiver, trotzdem abends nicht so kaputt, und konnte überhaupt manche größere zusammenhängende Aufgabe (über mehrere Wochen) auf diese Art erst lösen. Neben den ausbleibenden Störungen und Unberechenbarkeiten war und ist es dabei vorteilhaft, eben nicht die "x Stunden am Stück" "abschrubben" zu müssen, sondern morgens die beste Zeit nutzen zu können, mal ne Stunde ruhen / dösen, und dann später nochmal ein paar Stunden.
In der Zeit konnte/kann ich auch neben der Arbeit mehr und effektiver private Dinge noch erledigen.
Was auch ein "Killer" für mich ist sind elend lange Besprechungen. Gestern war z.B. bei uns Betriebsversammlung über 3 Stunden, heute 5 Stunden eine Planungs-/Analysebesprechung - ich hätte gerade heute gegen Ende einschlafen können, vieles zog an mir nur noch vorbei, dazu dann noch "die üblichen" Effekte wie daß die Mehrheit nicht auf die Idee kommt zu lüften, ich vor lauter schlechter Luft noch müder werde und das "Schnaufen" aufgrund der schlechten Luft fast reduziere...
Soweit mal in noch "halbwegs" Kürze - liebe Grüße (euch allen!)